Group Areas Act

Der Group Areas Act, Act No. 41 / 1950 (Afrikaans: Groepsgebiedewet; deutsch etwa: „Gruppen-Gebiete-Gesetz“) von 1950 war ein Gesetz der Südafrikanischen Union, das ein Grundbestandteil ihrer Apartheidspolitik darstellte.

Es wurde 1950 von der Nationalversammlung der Südafrikanischen Union verabschiedet und wies den verschiedenen ethnischen Gruppen (Weiße, Schwarze, Asiaten und Coloureds) eigene Wohn- und Geschäftsgebiete zu. So festigte und prägte sich die räumliche Segregation der ethnischen Gruppen in jeder Stadt weiter aus. Mit diesem Gesetz entstanden allgemeingültige Regelungen für Aufenthalts- und Wohnrechte, Eigentums- und Besitzverhältnisse sowie über Rechte in Verbindung mit der Tätigkeit von Wirtschaftsunternehmen in den jeweiligen Gebieten.[1]

  1. Christoph Sodemann: Die Gesetze der Apartheid. edition südliches afrika 17, Informationsstelle Südliches Afrika, Bonn 1986 S. 56–57

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